Als neue Öko-Modellregion Passauer Oberland informieren wir nachstehend über eine Pressemitteilung des Bayerischen Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten zu einem neuen Förderprogramm für regionale Verarbeiter und Direktvermarkter:
(24. Mai 2019) München – Unternehmen, die in die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel investieren, können ab sofort wieder staatliche Fördermittel beantragen. Wie Agrarministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, steht für solche Projekte heuer rund eine Million Euro zur Verfügung.
Mit dem Programm „VuVregio“ können Investitionen wie etwa Saftpressen für die Obstverarbeitung, Käsereigeräte für Molkereien, aber auch begleitende Maßnahmen wie Werbeaktionen oder Tage der offenen Tür mit bis zu 20 Prozent der Kosten gefördert werden. Maximal gibt es 50.000 Euro, bei Premiumprodukten ist auch ein Zuschlag möglich. Wird ein entsprechendes Konzept anerkannt, beträgt der Fördersatz bis zu 25 Prozent. Laut Kaniber brauchen vor allem kleinere Projekte zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte oft eine Anschubfinanzierung, um wettbewerbsfähig zu sein.
Weiterhin gefördert werden Investitionen ab 5.000 Euro zur Verbesserung des Tierschutzes in kleineren Schlachtstätten, wie sie regionale Metzger betreiben. Diese Verbesserung hatte die Ministerin im vergangenen Jahr initiiert, um die Metzgereien vor Ort zu stärken. Bei Investitionen im Öko-Bereich sind bis zu einer Obergrenze von 75.000 Euro sogar 30 Prozent Zuschuss möglich. Damit wird der wachsenden Nachfrage nach regionalen Bio-Lebensmitteln Rechnung getragen.
Förderanträge und Zusatzinfos gibt es im Internet unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser. Die Anträge müssen bis zum 12. Juni bei der Staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Marktredwitz eingegangen sein.
http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/009714/index.php