Von Josef Heisl
Dreimal zwei Stunden büffeln hieß es für die technisch Verantwortlichen der zehn Gemeinden im Sitzungssaal in Ruderting, steh. Dipl.Ing. (FH) Josef Pauli. (Foto Heisl)
Ruderting. Die Kooperation der ILE-Zusammenschlüsse Passauer Oberland und Ilzer Land kommt immer mehr in die Gänge, was sich in ganz konkreten Maßnahmen zeigt. So trafen sich, neben den regelmäßigen Zusammenkünften der Bürgermeister und der Geschäftsleiter, jetzt die für kommunale Gebäude technisch Verantwortlichen. Thema des Seminars unter der Leitung von Energiemanager IHK Dipl.Ing. (FH) Josef Pauli vom Technologie Campus in Freyung war die Steuerung der Heizungen.
An drei Terminen mit jeweils zwei Stunden lernten die Seminarteilnehmer wie die einzelnen Heizkreise und die Warmwasserversorgung optimal eingestellt werden. Anfangs wurden von Josef Pauli die theoretischen Grundkenntnisse vermittelt, anschließend die praktische Umsetzung. Zwischen den einzelnen Seminarterminen konnten die Teilnehmer das Gehörte gleich einmal ausprobieren oder schon umsetzen. „Nach der Dokumentation des Ist-Standes stiegen wir gleich in die Praxis ein“, berichtete der Energiemanager der beiden Gemeindeverbindungen.
Natürlich waren auch das Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch wichtig, soll doch die Kooperation Zug um Zug auf den verschiedensten Ebenen und Gebieten vertieft werden. „Wenn man sich kennt, dann ist die Kommunikation um Vieles leichter“, meinte auch Rudolf Müller von der Gemeinde Fürstenstein, der zusammen mit seinem Amtskollegen Josef Wimmer aus Ruderting das Seminar organisatorisch unterstützte.
Pauli bot den Gemeinden auch eine Kontrolle der Energieanlagen und eine Hilfestellung vor Ort an. „Erfreulich war auch die Beteiligung von Handwerksbetrieben“, so Pauli weiter. Der Fachmann rät auch den Privatleuten, von Fachfirmen die Heizungsanlagen optimal einstellen zu lassen. Dazu werde er sich auch der Amtsblätter der Gemeinden bedienen. Mit dieser Initiative wurde wieder einmal deutlich, gemeinsam ist besser als dass jeder alleine herumstöpselt. Die Passauer Oberland Gemeinden sind da auf einem guten Weg!
