Die Arbeit für und mit Senioren ist in der ILE Passauer Oberland ein Schwerpunkt im Handlungsfeld Demografie. Daher luden die verantwortlichen Bürgermeister in der ILE, Rudolf Müller aus Ruderting und Josef Schuh aus Witzmannsberg, die Senioren-vertreter aller 10 ILE-Gemeinden zu einem ersten Treffen ins Gasthaus Billinger nach Sittenberg, ein.
Aus nahezu allen Gemeinden waren die kommunalen Seniorenbeauftragten oder Seniorenbeiräte gekommen. ILE-Projektmanagerin Gabriele Bergmann hatte es in Abstimmung mit den federführenden Bürgermeistern organisiert und vorbereitet. Im Vordergrund standen das persönliche Kennenlernen und der Austausch untereinander.

Erstes ILE-weites Treffen der kommunalen Seniorenvertreter im April 2016 in Ruderting. Am Treffen nahmen auch die Ersten Bürgermeister Helmut Willmerdinger (Markt Tittiling, l.), Josef Schuh (Gde Witzmannsberg, 5.v.l.) und Rudolf Müller (Gde Ruderting, 2.v.r) sowie die ILE-Projektmanagerin Gabriele Bergmann (r.) teil.
Nach einer kurzen Begrüßung und Darstellung der Gemeindeallianz im Passauer Oberland durch die ILE-Verantwortlichen hatten zunächst die Vertreter aus den einzelnen Gemeinden ausreichend Zeit, über ihre ehrenamtliche Arbeit zu berichten und sich der Runde vorzustellen.
Dabei erläuterten sie wie die Seniorenarbeit in den einzelnen Gemeinden organisiert ist und gaben Einblick in inhaltliche Fragen ihrer Arbeit vor Ort: zu etwaigen Themenschwerpunkten, zu Beratungsangeboten und Sprechstunden, Aktivitäten von und mit den Senioren – wie etwa Ausflügen oder Fach-Vorträgen zu seniorenrelevanten Themen. Auch Schwierigkeiten oder Hemmnisse wurden offen angesprochen.
Die Organisatoren hatten aber auch ein Schwerpunktthema vorbereitet, über das informiert wurde. Ein Ziel des Handlungsfeldes Demografie ist es nämlich auch, die Seniorenbeauftragten in ihrer ehrenamtlichen Arbeit fachlich zu unterstützen. An diesem ersten Treffen wurde die Arbeit des Vereins Lichtblick Seniorenhilfe e.V., der bedürftigen Menschen in der Region schnell und unbürokratisch hilft, vorgestellt.
Bürgermeister Müller berichtet davon, dass auch Gemeinden einen Antrag stellen könnten, um bei sozialen Notfällen schnell Gelder zur Verfügung zu haben. Ruderting habe das bereits getan und 2000 Euro erhalten, die in den Sozialfonds der Gemeinde flossen und zweckgebunden bedürftigen älteren Menschen zur Verfügung gestellt werden könnten, wenn Bedarf besteht.
Einhellige Meinung der Anwesenden war es, sich unbedingt wieder treffen zu wollen, am besten in halbjährlichem Turnus, und sich dabei in erster Linie gegenseitig zu informieren und auszutauschen. Letztlich meinte ein Teilnehmer: „Gemeinsam geht’s leichter“.