Die Jahreshauptversammlung des Passauer Oberland e.V. und seinen elf Mitgliedsgemeinden stand ganz unter dem Zeichen der Vorbereitungen und Planungen für 2025.
Neben einem ausführlichen Rückblick der ILE-Geschäftsstelle lag der Fokus im Ausblick auf künftige Projekte und Pläne.
Das wichtigste Projekt der Zukunft ist die Kommunale Wärmeplanung für zehn der elf ILE-Gemeinden. Einen entsprechenden Antrag hatte man vor rund einem Jahr beim zuständigen Projektträger in Berlin gestellt und Ende November nun den Zuwendungsbescheid erhalten. Die Ausschreibung für die Planungsleistungen wurde noch vor Weihnachten auf den Weg gebracht. 14 Angebote von diversen Planungsbüros aus ganz Deutschland waren bis Mitte Januar eingegangen. In Kürze wird die Vergabe erfolgen bzw. bekannt gegeben werden.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war eine Präsentation zum Thema 3D-Touren. Dazu hatte man die Projektleiterin der touristischen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ilztal und Dreiburgenland, Monika Mittermeier, eingeladen. Sie unterbreitete den anwesenden Bürgermeistern den Vorschlag virtuelle 3D-Touren für ihre Gemeinden umsetzen zu lassen. Der Vorschlag fiel auf positive Resonanz. So können die ILE-Gemeinden ihre Orte und Sehenswürdigkeiten auf einer virtuellen Tour präsentieren. Die ILE-Geschäftsstelle wurde gemeinsam mit der ARGE-Projektleitung beauftragt, einen Antrag zur Finanzierung an das ALE Niederbayern vorzubereiten.
Seitens der Öko-Modellregion Passauer Oberland stellte Projektmanagerin Pia Auberger ein paar Neuerungen und Planungen vor. Die bislang zweimal bereits durchgeführte Bio-Brotboxaktion an den Schulen im Passauer Oberland wird modifiziert und fachlich von einer Unterrichtseinheit zur regionalen, saisonalen und gesunden Ernährung unterstützt. Weiter informierte sie über den Aufbau einer Bio-Rinderhackfleisch-Wertschöpfungskette, die gemeinsam mit der Öko-Modellregion Rott & Inn angegangen wird. Ebenso soll im Landkreis Passau eine Machbarkeitsstudie für einen „regionalen B2B-Marktplatz“ erstellt werden. Ein weiteres Projekt wird mit dem Haus am Strom im umweltpädagogischen Kontext konzipiert.
Ebenso wurde im Rahmen der Sitzung der Vorstand entlastet nachdem der Bericht der Rechnungsprüfung, der keinerlei Beanstandungen feststellte, vorgestellt worden war. Auch die Planung für den Vereinshaushalt wurde einstimmig beschlossen. Abschließend bedankte sich ILE-Vorsitzender Bürgermeister Stephan Gawlik für die gute Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen.