Erstmals trafen sich die „alten“ und die neu gewählten kommunalen Jugendvertreter der ILE-Gemeinden des Passauer Oberlandes zu einem Kennenlernen und Austausch in Ruderting. Zunächst stand die Besichtigung des Jugendtreffs „Starkstrom“ auf dem Programm. Gastgeber und federführender Bürgermeister für das ILE-Handlungsfeld Demographie, Rudolf Müller, wählte diesen Auftakt bewusst. Gibt es doch in Ruderting seit kurzem zwei neue Bausteine in der Jugendarbeit.
Der Jugendtreff in Ruderting bietet neuerdings auch die Anmietung der Räume für private Feiern, z.B. Geburtstag, für Jugendliche aus dem Gemeindegebiet an. Für 10 oder 20 Euro je Abend/Anlass können die Räume angemietet werden.
Die Jugendräume waren letztes Jahr gemeinsam mit den Jugendlichen innen neugestaltet worden und bieten eine gemütliche Atmosphäre mit allem, was man braucht: Billard-Tisch und Kicker, Küche mit Theke, Sofas und Nischen zum Abhängen. Heuer fand dann im Rahmen des Ferienprogramms die Außengestaltung statt: Ein Graffiti ziert seitdem die Außenwand.
Weitere Neuerung ist, dass vor dem Jugendtreff im Außenbereich an der angrenzenden Wiese seit kurzem ein öffentlich ausgewiesener Jugendtreff ist. Dies bedeutet, dass die Gemeinde Ruderting – in Abstimmung mit dem Gemeinderat, den Jugendlichen und den Anwohnern – diesen Ort als offiziellen Jugendtreff zur Verfügung stellt. Er wird daher in absehbarer Zeit noch mit einem Unterstand, einer Überdachung versehen, damit er vor Wind und Wetter geschützt ist.
Das Treffen der Jugendbeauftragten, zu dem auch Bürgermeisterkollege Christian Fürst von der Nachbargemeinde Tiefenbach gekommen war, setzte sich im Anschluss an die Besichtigung mit einem regen Austausch im Rudertinger Rathaus fort. Dort stellten sich zunächst die anwesenden „Neuen“ vor.
ILE-Projektmanagerin Gabriele Bergmann, die das Treffen vorbereitet hatte, ließ zum Einstieg die zurückliegenden Treffen kurz Revue passieren. Der Fokus lag dabei auf den Grundlagen, die man vor zwei Jahren für die Jugendarbeit in der ILE Passauer Oberland erarbeitet hatte. Außerdem gab sie nützliche Tipps weiter, die sich in der Vergangenheit ergeben hatten. Schließlich wurde auch lebhaft darüber diskutiert, wo es Probleme gibt, was dagegen getan werden könne und welche Themen/Bausteine man gemeinsam aufgreifen wolle. Für Februar 2021 hat man sich wieder verabredet. Dann sollen die Weichen für etwaige Aktionen, wie eine gemeinsame Exkursion oder Aktion, konkret gestellt werden.