Bei strahlendem Sonnenschein besichtigten rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Reihen der kommunalen Seniorenbeauftragten der elf ILE Gemeinden im Passauer Oberland den Naturfriedhof „Am Weinberg“ in Büchlberg, Tannöd.
Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Josef Hasenöhrl begrüßte zu Beginn neben den Seniorenvertreterinnen und -vertretern auch seine Bürgermeisterkollegen Georg Hatzesberger aus Aicha vorm Wald, Walter Bauer aus Eging a.See sowie seinen Vorstandskollegen der ILE Passauer Oberland, Bgm. Stephan Gawlik aus Fürstenstein. Organisiert wurde das Netzwerktreffen von ILE-Geschäftsführerin Gabriele Bergmann.
Die Gemeinde Büchlberg ist Träger des Naturfriedhofs und auch für die Verwaltung zuständig. Die Pflege der Anlage sowie die Bestattungs-dienste übernimmt das Trauerhaus Freund, auf dessen Grund und Boden sich der Naturfriedhof befindet. Familie Freund war es auch, die im Jahr 2007 mit der Idee, einen Naturfriedhof zu errichten, auf die Gemeinde Büchlberg zukam. Damals war dies einer der ersten Friedhöfe dieser Art. Schließlich wurde aus der Idee Realität und seit 2008 wurden rund 2000 Bestattungen dort durchgeführt.
Inhaber Wolfgang Freund führte schließlich über das weitläufige Areal, erklärte die unterschiedlichen Möglichkeiten der Grabauswahl und zeigte diverse Beispiele bei der Begehung. Die herrliche Natur am und um den Friedhof zeichnet diesen aus und trägt zu der großen Nachfrage für die letzte Ruhestätte dort bei. Es werde großer Wert auf den Erhalt der natürlichen Gegebenheiten vor Ort gelegt, so Wolfgang Freund, aber ein paar individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bepflanzung oder für persönliche Erinnerungen an die Verstorbenen könnten trotzdem platziert werden. Allerdings seien die Grabtafeln alle einheitlich gestaltet, um das gestalterische Erscheinungsbild harmonisch zu halten. Die rund eineinhalbstündige Besichtigung nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für viele Fragen an Wolfgang Freund. Abschließend bedankten sich Bürgermeister Josef Hasenöhrl und ILE-Geschäftsführerin Gabriele Bergmann bei ihm- für die Zeit, die er sich genommen hatte und die aufschlussreichen Informationen, die bei allen Anwesenden großen Anklang fanden.