Erfahrungsaustausch bringt Mehrwert
Die Kommunen stehen vor vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, die zunehmend innovative Lösungsansätze erfordern. In diesem Kontext erweist sich die interkommunale Zusammenarbeit in zahlreichen Bereichen als geeignete Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit und Qualität von Gemeinden zu steigern.
Gesellschaftliche Veränderungen
Die Einflüsse der gesellschaftlichen Veränderungen wirken direkt auf die Kommunen. So können bestehende Infrastruktureinrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Bäder aufgrund sinkender Bevölkerungszahlen oft nicht mehr ausgelastet werden. Parallel dazu gewinnt die öffentliche Daseinsvorsorge in den ländlichen Regionen immer mehr an Bedeutung.
Gemeinsam Aufgaben lösen
Immer mehr Kommunen entscheiden sich, Aufgaben gemeinsam wahrzunehmen und Vorteile aus sich ergebenden Synergien zu erzielen. Denn sie haben alle die gleichen oder ähnliche Herausforderungen in vielen Bereichen wie etwa Bürgerservice, Digitalisierung und Breitbandausbau oder die zeitgemäße Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen.
Beispiele bisheriger Maßnahmen im Handlungsfeld:
- Regelmäßiger Fachaustausch zwischen den Geschäftsleitern der ILE-Gemeinden
- Organisation von gemeinsamen Fachseminaren zur Weiterbildung der Verwaltungs- und/oder Bauhofmitarbeiter
- Teilnahme an kommunalen Wettbewerben, u.a. Smarte Gemeinde -> Pilotgemeinde Tiefenbach
- Organisation gemeinsamer Einkäufe/Beschaffung, z.B. Maschinenpool wird von mehreren Gemeinden genutzt
- Organisation von Fachexkursionen für Bürgermeister und Geschäftsleiter -> Besichtigung sog. „Best-Practice-Beispiele“